03/07/2012

NEWSLETTER Nº 56: Portugal – Türöffner für Dienstleistungsexporte nach Afrika

CONLUSA hat im Auftrag des österreichischen AußenwirtschaftsCenters Lissabon “Advantage Austria” der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) eine Studie mit dem Titel “Portugal: Türöffner für Dienstleitungsexporte nach Afrika” angefertigt. Die Studie wurde Mitte Juni in Wien und Linz interessierten österreichischen Unternehmen vorgestellt. Sie kann auf der Site der WKO zum Nichtmitgliederpreis von 96,00 € bestellt und heruntergeladen werden (siehe Quellenangabe).

Der afrikanische Kontinent hat in den letzten Jahren in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Entwicklung ganz erhebliche Fortschritte gemacht. Im vergangenen Jahrzehnt erreichte Kontinentalafrika ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von 6 % und für das Jahr 2011 rechnet die Weltbank mit einer Wachstumsrate von über 5 %. Insbesondere die beiden ehemaligen portugiesischen Kolonien Angola und Mosambik werden voraussichtlich in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 8 % bzw. 10 % erreichen. In diesen beiden Ländern sind die meisten der in der Studie dargestellten Dienstleistungsunternehmen (Hoch- und Tiefbau, Energie und Stromversorgung, Wasser und Abfall, Engineering, Informatik, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Rechtsanwälte und Berater) tätig; es folgen Länder wie Kap Verde, Algerien und Marokko. Die Studie stellt die entsprechenden Unternehmen und deren Projekte dar und enthält ein Firmenverzeichnis nach Branchen.

Angola hat sich mittlerweile zum grössten Aussenhandelspartner Portugals ausserhalb der EU entwickelt und wird in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in den Bereichen Energie (diverse Klein- und Grosswasserkraftwerke), Öl (Erdölraffinerie SONAREF) und Gas (Flüssiggasanlage, Ausbeutung von neuen Off-Shore Erdgasvorkommen) tätigen. In Mosambik sollen in den nächsten Jahren grosse Bergbauprojekte realisiert werden. Das Land hat das Potential, sich zu einem der grössten Kohleexporteure der Welt zu entwickeln. Ein Grossteil der energetisch wertvollen Fettkohle ist an Länder, wie Brasilien, Indien und China verkauft. Um die Kohle zu verschiffen, müssen erhebliche Investitionen in Infrastrukturen, wie Bahnlinen, Häfen und Strassen erfolgen. Die Studie zeigt, dass die portugiesischen Unternehmen in den Märkten Angolas und Mosambiks gut vertreten sind. Portugal bietet sich für andere Unternehmen somit als Drehscheibe für den Markteintritt in portugiesischsprechende Länder Afrikas an.

Mit freundlichen Grüssen,

Ihr

CONLUSA – Team

Quelle: Portugal – Türöffner für Dienstleistungsexporte nach Afrika, AWO-Branchenreport, Aussenwirtschaftscenter Lissabon, Juni 2012, 84 Seiten

http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=679725&dstid=0&titel=Portugal%3a%2cT%c3%bcr%c3%b6ffner%2cf%c3%bcr%2cDienstleistungsexporte%2cnach%2cAfrika%2c(IO)




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